F 3 Tanklöschfahrzeug wird benötigt

Einsatzort Details

Freienhagen, Alte Mühle
Datum 12.09.2014
Alarmierungszeit 12:00 Uhr
Einsatzende 14:00 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 0 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger (FME)
Einsatzleiter Uwe Schaumburg (SBI Waldeck)
eingesetzte Kräfte

Polizei

    Einsatzbericht

    Ein Großbrand hat am Freitag eine alte Mühle bei Freienhagen vollständig zerstört. Zahlreiche Feuerwehrleute aus mehreren Waldecker Stadtteilen, aus Wolfhagen und aus Korbach kämpften gegen die Flammen an. Verletzt wurde niemand, der einzige Bewohner des ehemals landwirtschaftlich genutzten Gebäudes war bei Brandausbruch nicht zu Hause.
     
    Das Feuer wurde gegen 11.30 Uhr entdeckt und der Leitstelle gemeldet, daraufhin rückte ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten zu dem am Wattertalweg bei Freienhagen gelegenen Mühlenkomplex aus. Das Gebäude stand beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute und der Rettungswagenbesatzung in Vollbrand: Sowohl aus dem Wohnhausdach als auch aus den direkt angrenzenden ehemaligen Stallungen schlugen die Flammen meterhoch.
     
    Schwierigkeit bei der Brandbekämpfung, an der sich auch die Feuerwehr Wolfhagen mit ihrer neuen Drehleiter beteiligte, war die schlechte Wasserversorgung. Nachdem die Tanks der wasserführenden Fahrzeuge leer waren, mussten die Einsatzkräfte einen sogenannten Pendelverkehr von Freienhagen aus zur Brandstelle einrichten. Außerdem stauten die Brandschützer unter Leitung des Waldecker Stadtbrandinspektors Uwe Schaumburg einen Bach an und legten eine Leitung vom Feuerlöschteich der benachbarten Mühle zum brennenden Gebäude.
     
    Insgesamt waren etwa 60 Feuerwehrleute aus Freienhagen, Dehringhausen, Netze, Sachsenhausen, Wolfhagen und Korbach im Einsatz. An der alten Mühle entstand trotz des schnellen Einsatzes ein Totalschaden. Noch während der Löscharbeiten stürzten die Dachstühle ein. Die Kripo nahm bereits am späten Vormittag die Ermittlungen zur Brandursache auf, Angaben dazu oder auch zur Schadenshöhe machten die Beamten zunächst nicht. Im Laufe des Nachmittags bereits wurde das Gebäude abgerissen, "damit wir an die letzten Glutnester herankommen", sagte der stellvertretende Waldecker Stadtbrandinspektor Bernd Schäfer.

    Text: 112-Magazin

     
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