F 2 Y Wohnhausbrand GW/AS wird benötigt
|
eingesetzte Kräfte
|
Einsatzbericht
Bei einem Wohnhausbrand am Ortsrand von Lütersheim ist in den frühen Morgenstunden des Dienstag ein Mann ums Leben gekommen.
Gegen 6 Uhr alarmierte eine Zeitungsträgerin die Feuerwehr, weil Flammen aus dem Dach des Holzhauses am Ortsausgang von Lütersheim in Richtung Viesebeck schlugen.
Die ersten Rettungskräfte brachen die Tür auf und fanden den einzigen Bewohner des Haus tot im Erdgeschoss. Wahrscheinlich war er durch Rauchgas ums Leben gekommen. Die Flammen wüteten derweil im Dachgeschoss des großen, aus massiven Holzplanken errichteten Gebäudes.
Nach der örtlichen Feuerwehr aus Lütersheim rückten auch Löschkräfte aus Volkmarsen und Bad Arolsen an. Die Besatzung der Bad Arolser Drehleiter berichtet, dass bei der Hinfahrt aus Neu-Berich kommend die lodernden Flammen aus dem Dach schlugen und weithin zu sehen waren.
Während die Drehleiter in Stellung gebracht wurde, rückten Löschtrupps unter Atemschutz in das völlig verrauchte Gebäude vor und suchten nach den Bewohnern. Die Einsatzleitung übernahm der Volkmarser Stadtbrandinspektor Kai Wiebusch.
Wie sich herausstellte, lebte der verstorbene Mann alleine in dem großen Gebäude, nachdem seine Frau verstorben war. Dennoch ging die Suche nach möglichen weiteren Personen in dem Haus weiter. jedes Zimmer wurde abgesucht.
Unterdessen wurde das Feuer im Dachstuhl von der Drehleiter aus weiter bekämpft. An mehreren Stellen war die Dachhaut durchgebrannt.
Die Feuerwehr suchte noch lange nach Glutnestern in den Holzwänden, Zwischendecken und in der Dachhaut.
Wie die Polizei inzwischen mitteilt, können noch keine Angaben über die Todesursache des 79-jährigen Hausbewohners gemacht. werden. Die Kriminalpolizei in Korbach ist vor Ort und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die Kreisstraße K 93 zwischen Wolfhagen-Viesebeck und Volkmarsen-Lütersheim ist derzeit noch voll gesperrt. Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der Gebäudeschaden auf rund 300.000 Euro.
Text: WLZ