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F 3 Grossbrand Sägewerk

Einsatzort Details

Mengeringhausen, Gewerbegebiet Söllinge
Datum 06.10.2018
Alarmierungszeit 01:49 Uhr
Einsatzende 09:36 Uhr
Einsatzdauer 7 Std. 47 Min.
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger (FME)
Einsatzleiter Karl-Heinz Meyer (SBI Bad Arolsen)
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Korbach
Rettungsdienst
    Notarzt
      Polizei
        Feuerwehr Bad Arolsen
          Feuerwehr Wolfhagen
            Feuerwehr Diemelstadt-Rhoden
              Brandeinsatz

              Einsatzbericht

              Beim Großbrand eines Sägewerkes im Gewerbegebiet Söllinge waren in der Nacht zum Sonnabend Feuerwehren aus ganz Nordwaldeck mit drei Drehleitern aus Korbach, Wolfhagen und Bad Arolsen im Einsatz.
               
              In gemeinsamer Anstrengung gelang es den Feuerwehren, ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Firmengebäude zu verhindern. Vor allem konnten wertvolle Spezialfahrzeuge aus den unmittelbar an das Großfeuer angrenzenden Fahrzeughallen zu fahren, bevor diese in Mitleidenschaft gezogen werden konnten.
              Währenddessen explodierten auf dem Sägewerksgelände nacheinander mehrere überhitzte Gasflaschen. Der Feuerschein und die Rauchwolke waren weithin zu sehen.
               
              Die Alarmierung erfolgte gegen 1.45 Uhr durch die Leitstelle Waldeck-Frankenberg unter dem Einsatzstichwort „Brennt Scheune“. Die Einsatzleitung hatte Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer, der als einer der ersten vor Ort das wahre Ausmaß der Situation erkannte und sofort massiv Kräfte nachalarmieren ließ.
              Weil zu Beginn des Einsatzes nicht klar war, wo so schnell all das benötigte Löschwasser herkommen sollte, wurde auch ein Tanker aus Rhoden alarmiert. In Helsen wurde Sirenenalarm ausgelöst, der in der ganzen Innenstadt von Bad Arolsen zu hören war. Aus Korbach kam zudem das neue, große Einstzleitfahrzeug ELW2, Rufname Florian Waldeck-Frankenberg 12,  zum Einsatz.
              Während rund um die Halle nacheinander die Drehleiterfahrzeuge in Stellung gebracht wurden, wurden kilometerlange Schlauchleitungen ausgerollt. Unter anderem wurde ein Hydrant auf dem Gelände der Firma Hewi angezapft. Die hölzerne Dachkonstruktion der Lagerhallen auf dem Sägewerksgelände waren nicht zu halten und brannten kontrolliert nieder.
               
              Die Feuerwehrleute in vorderster Front waren angewiesen, einen angemessenen Sicherheitsabstand einzuhalten. Schließlich explodierten immer wieder neue Gasflaschen. Unterdessen konzentrierten sich die Arbeiten auf die Sicherung der angrenzenden Fahrzeughalle.
               
              Die Brandmauer des Sägewerkes hielt Stand und verhinderte ein Übergreifen der Flammen. Im Schutze dieser Brandmauer rangierten Feuerwehrleute einen Gabelstapler und einen Schwerlastkran aus der Gefahrenzone. Außerdem wurden mehrere Gasflaschen in mehreren verschiedenen Größen aus der nicht brennenden Halle in Sicherheit gebracht.
               
              Unterdessen waren die Drehleitern aus Korbach und Wolfhagen in Stellung gebracht und hielten vor allem das Dach der unversehrten Halle nass. Die Bad Arolser Drehleiter wurde zum Bekämpfen der Flammen auf dem Sägewerksgelände eingesetzt.
               
              Text: WLZ
               

              sonstige Informationen

              Einsatzbilder