Die Bedeutung von Rettungssägen bei der Durchführung von Technischen Hilfeleistungen durch die Feuerwehr nimmt mehr und mehr zu.

Moderne Materialien und Bauweisen in der Bauwirtschaft sowie im Fahrzeugbau bringen die Feuerwehren und ihre Arbeitsgeräte heute oftmals an Leistungsgrenzen. Beim Befreien von Personen aus Fahrzeugen bzw. Trennen von Sandwichbauteilen  (z. B. B-Holme), beim Öffnen von Gebäudedächern zur Ventilation oder bei der Schaffung von Angriffsöffnungen ist der Einsatz von Rettungssägen mittlerweile Standard.

Rettungssägen sind aber keine Universalwerkzeuge, sondern bieten der Feuerwehr weitere Möglichkeiten, wenn andere Gerätschaften nicht mehr einsetzbar oder gar überfordert sind.

Da es sich bei Rettungssägen um maschinell angetriebene Arbeitsgeräte handelt, sind eine ausreichende Einweisung sowie regelmäßige Übungen erforderlich. Die Beachtung und Einhaltung der einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften (UVV) ist zwingend notwendig, um mit Rettungssägen unfallfrei und sicher arbeiten zu können.
Quelle: Rotes Heft 402

Unter dieser Maßgabe bildete die Feuerwehr Korbach an insgesamt drei Übungsabenden die Einsatzkräfte an den verschiedenen Rettungssägen, die auf den Einsatzfahrzeugen verlastet sind, aus.
Nach der theoretischen Einweisung in die jeweiligen Sägen, vor allem im Bereich der Sicherheitsbestimmungen, galt es nach dem Motto "aus der Praxis - für die Praxis" den sicheren Umgang mit den Sägen zu erlernen.


Wie wichtig diese Übungsabende waren wurde beim Einsatz in der Goethestraße sichtbar, denn dort konnte/musste das Erlernte in der Praxis angewandt werden.


 

 

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